Meditation

In fast allen Kulturen und Traditionen dieser Welt versenken sich Menschen in die Meditation als kontemplative Praxis. Die Vielfalt der Techniken ist dabei enorm – von den Sufi-Tänzen über buddhistische Geh-Meditation, hinduistische Mantra-Rezitation und das christliche Herzensgebet bis hin zu strukturierten, säkulären Programmen wie MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction).

Wenn wir uns hinsetzen und die Augen schließen, können wir bemerken, wie wild sich unser Gedankenkarussell dreht und wie schwer es fällt, den Gedankenstrom zu unterbrechen. In der Meditation lernen wir, loszulassen, uns zu entspannen und unsere Gedanken zu beobachten. Manchmal erreichen wir auch einen Ort der Stille und Tiefe, aus der wir Kraft, Gelassenheit und Energie für den Alltag tanken. Wir lernen uns selbst zu beobachten, erkennen unsere Wünsche und Ängste und lernen, dass wir diesen Wünschen und Ängsten nicht erlegen sein müssen, sondern uns humorvoll davon distanzieren können. Durch Meditation lernen wir, unseren Alltag achtsam zu gestalten und können sogar ein wenig weiser werden 🙂

Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit und die positiven Effekte der Meditation (unter anderem auch meine eigenen 😉 ). Meditation hilft Stress abzubauen, entwickelt Konzentrationsfähigkeit und Gelassenheit, hilft bei Schlafstörungen, Depressionen, Ängsten, negativen Emotionen und psychosomatischen Beschwerden und beeinflusst unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit und unsere sozialen Beziehungen positiv. Durch Meditation vernetzt sich das Gehirn besser, die graue Substanz nimmt zu und degenerativen Alterserscheinungen wird vorgebeugt.

In meiner wissenschaftlichen Arbeit beschäftige ich mich mit den unterschiedlichen Wirkungen verschiedener Meditationstechniken, um so ein besseres Verständnis des Phänomens Meditation und seiner Wirkungsweisen zu gewinnen. In einer meiner Publikationen stelle ich ein neues Klassifikationssystem für Meditationstechniken vor, das ich durch mehrere Studien empirisch abgeleitet habe. Dort findest du auch eine Übersicht von der Vielfalt an Meditationstechniken, die in vielen verschiedenen Traditionen praktiziert werden.

Rein praktisch integriere ich Meditation und meditative Elemente in meinen Yogaunterricht und leite geführte (Natur-)Meditationen an. Persönliche Termine auf Anfrage.

Auf meinem Youtube-Kanal findest du geführte Meditationen für eine Reihe von Techniken, die wir bereits wissenschaftlich untersucht haben:

Das Ziel deines Lebens ist Stille.

Der Sinn deines Lebens ist Stille.

Der Zweck deines Seins ist Stille.

Hinter allem Lärm und allen Geräuschen ist Stille – die innerste Seele.

Stille ist dein wahrer Name.

Stille ist intuitive Erfahrung.

Still hilft dem intuitiven Selbst, sich auszudrücken.

In die Stille gehen, heißt: Gott werden.

Swami Sivananda (1887 – 1963)